das tiefe begehren, das realste begehren ist dann in einem, wenn man zum ersten mal auf jemanden zu geht. das löst das knistern aus. danach kommen erst mann und frau ins spiel. aber das, was zuvor geschah, was die gegenseitige anziehung auslöste, kann man nicht erklären. es ist das begehren in seiner ursrünglichen, reinsten form. wenn das begehren in diesem ursprünglichen zustand ist, verlieben sich mann und frau in das leben, kosten sie jeden augenblick ehrfürchtig und ganz bewusst aus und feiern jeden dieser augenblicke wie eine segnung. sie packen jede gelegenheit beim schopf und lassen keinen magischen augenblick ungenutzt verstreichen, weil sie wissen, wie wichtig jede einzelne sekunde ist. (elf minuten, paulo coelho)