Es war abends auf dem Abschlussfest des Gymnasiums. An dem Ende jedes Schuljahres ist dieses Fest, bei dem alle Mädchen und Jungen ab der 8. Klasse mitmachen dürfen.

Meine Freundin Verena und ich durften dieses Jahr das erste mal mitmachen. Wir haben uns so gefreut, doch dieser Abend sollte alles andere als schön werden.

Um 19:00 Uhr begann die Party unten auf der Wiese am See. Mein Freund Daniel und ich gingen am Ufer spazieren (iegentlich durften wir das nicht, aber wir wollten ungestört sein). Plötzlich blieb er abrupt stehen und deutete auf eine reletiv flache Stelle im Fluss.

"Da! Siehst du das? Da ist ein Mädchen." Ja, er behielt recht. Ein Mädchen mit braunen, langen Haaren und dunkler Haut, watete immer weiter in den See hinein. "Wir müssen ihr helfen!", sagte ich zu meinem Freund.

"Hey du! Geh nicht weiter! Hier sind lauter Strudel!", riefen wir, aber das Mädchen hörte nicht. Wir hatten schon das Gefühl, dass sie uns verstanden hatte, aber nicht zurück wollte. "Ich muss ihr helfen!", rief Daniel (Er war und ist en ausgezeichneter Schwimmer.).

Er wollte schon ins Wasser, doch da wurde das Mädchen schon von einem Wasserstrudel erfasst. "Es ist zu spät! Sie ertrinkt!", rief ich. "Was sollen wir tun? Es gibt keine Rettung mehr!" Das Mädchen ertrank.
Heulend gingen wir gleich zu ihm nach Hause. Es war unfassbar! Wir gingen nicht mehr zur Party und wir erzählten auch seiner und meiner Mutter nichts von dem Ereignis.

Am nächsten Tag fehlte in unserer Parallelklasse tatsächlich ein Mädchen mit langem, braunen Haar und dunkler Haut. Wir erzählten der besten Freundin des Mädchens das Geschehniss, doch sie lachte nur und sagte: "Mann, Irina sitzt seid ihrer Geburt im Rollstuhl. Sie kann nicht in den See gelaufen sein!" Aber wir hatten sie gesehen, diese Irina. Genau diese, die auf dem Foto war, das uns ihre Freundin zeigte.

Es war das Mysteriöseste, was wir je erlebt haben und niemand hat uns je geglaubt.